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Teddy - meine ersten Tage im neuen Zuhause


Nun ja.. was soll ich sagen. Ich habe geschlafen und gesessen und geschlafen und gegessen und geschlafen. Das sind im übrigen noch immer meine Lieblingsbeschäftigungen.

Ich durfte direkt mit zur Arbeit - das darf ich jeden Tag. Das klappte ganz gut - Autofahren gefällt mir, wenn ich sehen kann, wo es hingeht und man mir in den Wagen hift...



Naja.. und wenn ich ehrlich bin, ist mir ist schon in den ersten Tagen hier und da ein Unglück passiert. Ich wusste nicht das ich mein Geschäft draussen machen sollte. In meinem alten Leben war das egal. Mit ins Haus durfte ich ja nicht - ich war Hofhund.

Die beiden Katzen Daisy & Merlin in meinem neuen Zuhause haben mich in den ersten 2 Tagen auch nicht interessiert. Sie sind durchs Wohnzimmer spaziert und haben mich nicht weiter gestört - bis zu diesem ersten Donnerstag abend. Da bin ich echt ausgeflippt...

Da hat doch der Merlin die Frechheit besessen mit meiner Rudelchefin auf dem Sofa zu kuscheln. Ich war außer Rand und Band und habe 2 Stunden Krawall geschoben. Meine neue Rudelchefin! Der hat ja wohl einen Vogel - teilen war für mich in dem Moment keine Option und ich hätte ihn am liebsten geschreddert.


Im Nachhinein war das wohl keine gute Idee. Seit dem darf ich nur noch ins Wohn - / Esszimmer und in den Flur - damit die Mietzen einen "save place" im Haus haben.

Aber das war nicht der einzige Klops den ich mir in den ersten Tagen geleistet habe. Am ersten Samstag sollte ich River kennenlernen - eine ganz coole Bordeauxdoggen-Dame und die beste Hundefreundin von Joy (Joy ist im Oktober über die Regenbogenbrücke gegangen 😔). Die Rudelchefin von ihr war zudem 18 Jahre Hundetrainerin und ist mit meiner Rudelchefin wirklich eng befreundet.


Lange Rede - kurzer Unsinn. Der Kennlernspaziergang war unspektakulär. Als wir dann aber in meinem neuen Zuhause angekommen sind und River sich wie selbstverständlich auf "meinem" Grundstück bewegt hat, fand ich das nicht sehr lustig. Zu allem Überfluss wollte sie dann auch noch direkt zur Haustür. Da habe ich sie kurz angezählt - mit Körpersprache und angrummeln. Als mein Rudelchef die River geknuddelt hat, habe ich freigedreht. Gut das ich von meiner Rudelchefin in dem Moment gesichert war. Das alles kam ehrlich gesagt nicht so gut an. Ich wollte nicht teilen oder hergeben was ich gerade erst geschenkt bekommen habe - es ging da um eine zu wertvolle Ressourcen für mich.

Auf der Farm in Ungarn waren mir andere Hunde egal. Ich saß in meiner Traumablase, in meinem Zwinger und hatte nichts zu verteidigen, nichts was mir lieb und teuer war.